Yin und Yang
Sind zwei Begriffe aus der chinesischen Philosophie, die vor allem eine große Bedeutung im Daoismus haben.
Bei Yang (der weiße Teil des Symbols) handelt es sich um das männliche Prinzip Sonne, Aktivität. Bei Yin (der schwarze Teil) um das weibliche Prinzip Schatten, Passivität.
Der Übergang von Yin zu Yang und umgekehrt ist dabei fließend, daher ist die Trennlinie gebogen, es gibt keine feste Abgrenzung.
Sie befinden sich im dauerhaften Zustand von Veränderung und Gleichgewicht, im sogenannten dynamischen Gleichgewicht.
Wenn Yang zunimmt, muss Yin zurückweichen, um das äußere Gleichgewicht einzuhalten.
Yin und Yang sind voneinander abhängig und beide bedingen sich gegenseitig. Kein Teil kann ohne das andere existieren. So gibt es keinen Tag ohne die Nacht, kein Leben ohne den Tod, keine Wärme ohne die Kälte.
Der schwarze Punkt im Yang Teil veranschaulicht, dass in allem Yang auch ein Yin-Kern enthalten ist und umgekehrt.